Europas Embryos, verfluchte Kinder*

*These von Nicholas Ambrose Bader Student am Davidson College, French and Francophone Studies Department (North Carolina)

“ Europas Embryos, verfluchte Kinder “

Die in Frankreich geborenen Kriegskinder, von der Geburt bis zu den heutigen Ansprüchen (1940-2014)

Die Studienabteilung des Davidson College für Französisch vergab den “Preis für Französisch 2014” an Nicholas A. Bader für seine interessante These.

Nicholas Bader beschreibt eindrucksvoll den schmerzvollen Weg der Kriegskinder. Lange 70 Jahre, begonnen mit einer ungewünschten Geburt,Abwesenheit des biologischen Vaters und eine schwere Jugend. Ohne es wirklich zu begreifen,wurden diese Kinder der familiären und gesellschaftlichen Härte ausgeliefert und vor allem dem Tabu des Vaters. Um zu überleben, mussten sie sich an ein Schattenleben gewöhnen und an ein Schuldgefühl,das ein negatives Bild von sich selbst wiedergibt. Wie kann man sich a gut weiterentwickeln mit einer solchen Last auf schwachen Schultern?

Dank des Aufbaus und der Konstruktion Europas öffneten sich die Tore der deutsch-französischen Aussöhnung, diese “Verstossenen” richteten sich auf und erkannten,dass sie Opfer sind, denen von einigen guten Mitstreitern geholfen wurde,um endlich Gehör zu finden.

Und diese Opfer besitzen Rechte wie z.B.: Anerkennung,Aussprachemöglichkeit und Identitätssuche.

Diese Kriegskinder wissen heute, dass sie, als die “ ersten wahren Europäer” dafür kämpfen müssen, dass ihre Geschichte sich nicht wiederholt. Sie wünschen sich die kulturelle Entwicklung Europas, die Kindern, die in Kriegskonflikten geboren werden, Anerkennung zukommen lässt.

Coeurs sans frontieres-Herzen ohne Grenzen arbeitet mit Bow.in http://www.bowin.eu um der Stimme aller europäischen Kriegskinder Gehör zu verschaffen.

CSF dankt Nicholas A.Bader für seine These das Thema der Kriegskinder gewählt zuhaben. Für die Qualität seiner Aussagen und dem tiefen Verständnis für dieses Problem ist er ein wertvolles Sprachrohr unserer Arbeit.

140730LQ037A

Nicola Bader vor der Nationalversammlung in Paris

Um Zeugenaussagen von Kriegskindern zu erhalten, kontaktierte Nicholas A. Bader den Präsidenten von CSF Michel Blanc, der ihm auch vorschlug Daniel Rouxel zu sprechen.

Die 3 Männer trafen sich dann bei Daniel Rouxel in Le Mans. An einem sonnigen Tag konnte Nicholas in aller Freundschaft notwendige Fragen für seine These über die Kinder, die in Frankreich von Wehrmachtsangehörigen gezeugt wurden, stellen.

140730LQ037B

Daniel Rouxel – Michel Blanc – Nicholas Bader