Ich war ein Blitzmädel.

Frauenkameradschaft in der Wehrmacht

KERER Hilde

“Hanni und Mariechen, beide tot, es war mir unfassbar. Es ist nicht aufs papier zu bringen, was diese Minuten und Stunden für mich waren. Meine Seele schrie und mein Hez weinte!”

Hilde Kerer, Tagebucheintrag vom 12. Juni 1944.

Die weibliche Kameradschaft nimmt in Kerers Erinnerungen eine Zentrale Rolle ein, half ihr doch dieser Zusammenhalt, dass der Schrecken des Krieges und der deutschen Besatzung ihr nicht zu nahe kam. “Die Verdrängungsstrategie war in der Kriegssituation selbst wohl überlebenswichtig und wirkte welt über die Zeit des Krieges hinaus”, schreibt die Historikerin Siglinde Clementi im nachwort des Buches

KERER Hilde
Edition Raetia.
2014