Mikaël, der Vater von Hervé und seiner Mutti im Training
Schloß von Veilles

276 – Mikaël – Graz

N° 276 GELÖST

Ich heiße Hervé Rigat.

Ich bin am 17. November 1944 in Paris geboren.

Ich bin der Sohn eines österreichischen Soldaten, der sich Michael nennen ließ.

Ich weiß nich in welchen Gelegenheiten sie sich kennen gelernt haben. Ich weiß nur, daß sie eine große Liebegeschichte erledigen haben. Dafür probieren mich die fast sechzig Briefe meines Vaters, die ich am Ende 2004 nach dem Tod meiner Mutter gefunden habe. Diese Briefe wurden zwischen April 1943 und Juni 1944 geschrieben. Er war 36 Jahre alt in dieser Zeit . Er wäre denn in 1906 oder 1908 geboren. Er wohnte in Graz und wäre vielleicht da geboren.

Während des Kriegs stand er auf dem Fluglager von Beaumont le Roger, im Departement Eure und wohnte im Schloß von Vieilles, denn er war ein Offiziersfahrer.

In zivilen Leben war er ein Akrobat, wie die Fotos zeigen, worauf er gesehen wird, in der Badehosen gekleidet. Sein Gesicht wird niemals gesehen, außer auf einem einzigen Foto, das leider verschwunden ist. Er hätte die Strecke Wien-Graz auf Händen zurückgelegt, und seine Spezialität war, auf Kaminen von Gebaüden Drahtseilakte zu vollbringen.

Er war verheiratet oder geschieden und ich habe vielleicht österreischiche Gesschwister, obwohl es niemals die Rede war. Auf jeden Fall hatte er eine Schwester 120 kilometer von Graz, von der er in einem Brief schreibt. Ich habe also von einem Bruder gehört, ohne mehr Angaben dazu.

Sein Tod, die von einem Kameraden zu meiner Mutter gemeldet wurde, wäre vor meiner Geburt eingetreten, und ich kenne in welchen Gelegenheiten nicht. Auf einem Briefe stand, daß er die Schwangerschaft meiner Mutter kannte und untröstlich war, bei diesen schwierigen Zeiten nicht genug in ihrer Nähe zu sein.

Sein richtiger Name ist mir unbekannt. Er unterschrieb alle seine Briefe mit Michael. Als meine Mutter hat mir die Existenz dieses leiblichen Vaters verrate, war ich ungefähr 14, wurde seinen Namen « vergessen ». Hat er diesen Namen zu meiner Mutter gesagt? Daran kann man zweifeln, denn das Risiko war groß.

In meiner Kindheit habe ich nie von meinen Herkünften geleidet, um so mehr als ich sie nicht gekannt habe. Mein Vater, dessen Namen ich trage, und der meine Mutter geheiratet hat, als ich 4 alt Jahre war, hat mich immer wie seinen eigenen Sohn angesehen und hat nie Unterschiede unter mir und meinen Geschwistern gemacht. Ich wurde niemals « fils de Boche » genannt. Mit der Alter und dem Lesen dieser langen Briefe und kurzen Notizen aus Dienstpausen geraubt, ist mir die Lust gekommen, diesen Mann tiefer kennen zu lernen, seine Spur, seinen Namen und eine potenzielle Familie wieder zu finden. Ich weiß, daß es sechsundsechszig Jahre nach seinem Tod schwierig ist. Ich glaube aber, daß ich ihm es verdanke. Alle meine Hoffnungen stützen auf seiner nicht alltäglichen Akrobatstätigkeit, die Spuren lassen sollen hat.