Leitartikel

Bereits zehn Jahre !

Ende des Jahres 2005 beschlossen einige Kriegskinder sich zu treffen, sich zu vereinen, getrieben von den Gedanken zusammenzugehören in ihrem langen Leidensweg.

Unter der Leitung der ersten Präsidentin war las Ziel des Vereins, jenen die Hand zu reichen, die nach ihrer Geburt wegen des 2.Weltkriegs, von einem Elternteil getrennt wurden. So vereinigten sich diese Kinder spontan, um die schweren Zeiten und schlechten Behandlungen, da von ihrer Umwelt nicht verstanden, auszulöschen. Es sind Kinder, gezeugt von Wehrmachtssoldaten in Frankreich, Kinder von französischen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und Besatzungssoldaten in Deutschland und Österreich. Mit Würde tragen sie ihre Lebensbedingungen und versuchen hinter das Geheimnis ihrer Abstammung zu kommen.

Während dieser Zehn Jahre hat CSF/HOG Hilfe und Unterstützung angeboten, den vielen Schwierigkeiten bei der Suche standgehalten, vor allem vor dem Schweigen derer, die Bescheid wissen oder schon verstorben sind, vor der Rechtslage der diversen Archive, die uns eine Auskunft verwehren oder auch vor Sprachproblemen.

Zusammenhalt, Arbeit, Zuhören, Ratschläge das alles hat es uns ermöglicht, vielen Kriegskindern zu helfen und die Suche positiv zu beenden.

Heute ist CSF/HOG ein solider, dynamischer, kämpferischer und seriöser Verein, der nun bei verschiedenen Nationalen Institutionen und in zahlreichen europäischen Ländern bekannt ist.

Wir sind stolz sagen zu können, dass der Verein sein Ziel erreicht hat in der steten Unterstützung für die, die sich dem Verein anschließen. Wir arbeiten weiter daran, den aktuellen und kommenden Generationen, geboren aus den gegenwärtigen Konflikten, den steinigen Weg zu ersparen, den die Kinder, im 2.Weltkrieg geboren, gehen mussten.

Um den Erfolg der letzten 10 Jahre von CSF/HOG zu unterstreichen, organisieren wir ein Treffen in Schiltigheim, Vorort von Straßburg, Stadt europäischen Symbols, vereint mit dem europäischen Geist des Vereins. Zu diesem Anlass wurde auch ein neuer Flyer herausgegeben.

Michel Blanc

Präsident

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