Warum

Herzen ohne Grenzen?

 

Ende des Jahres 2005 trafen sich einige Kriegskinder, verbunden durch ihren langen Leidensweg, um sich zusammen zu schließen.

Ziel ist es, denen die Hand zu reichen, die von einem Elternteil wegen des 2. Weltkrieges getrennt wurden.

Es geht um Kinder, deren Väter Besatzungssoldaten der Wehrmacht in Frankreich, oder aber Kinder französischer Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter (STO) in Deutschland und Österreich, sowie jene von französischen Besatzungssoldaten in Deutschland und Österreich waren. Sie schlossen sich zusammen, in der Hoffnung, gemeinsam, die Leiden und die Misshandlungen, die ihnen durch das Unverständnis ihres Umfeldes zugefügt wurden, zu überwinden.
CSF/HOG unterstützte in den letzten Jahren die Hilfe zur Selbsthilfe um den großen, auftretenden Schwierigkeiten entgegenzutreten, wie z.B. das beharrliche Schweigen derer, die Bescheid wissen, das Sterben der Zeitzeugen, die Sprachprobleme und nicht zuletzt die ungeklärte Rechtslage um Zugang zu den Archiven zu erhalten.

Die Solidarität, die Zusammenarbeit, das offene Ohr und die Beratung haben es vielen Kriegskindern, bei ihrer Identitätssuche ermöglicht, voranzukommen und führten bei zahlreichen zu einem glücklichen Abschluss.