N° 383 Konrad JUNSKI

Nr 383

Was ist mit Konrad Junski geschehen?
 
Konrad Paul JUNSKI wurde am 01.02.1909 in KURZEBRACK geboren. 1936 heiratete er Martha Magdalena WENTZIG. Das Ehepaar hatte drei gemeinsame Kinder. Während des 2. Weltkrieges wurde Konrad Junski zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Seine Ehefrau und zwei seiner Söhne starben 1945 in einem Flüchtlingslager. Ein Sohn, geboren 1939, überlebte. Dieser Sohn wuchs später in einer Pflegefamilie auf.
 
Nach dem Krieg war Konrad in französischer Kriegsgefangenenschaft. Von 1945 bis 1947 wurde er als Minenräumer (Demineur) in Pont-de-Roide/Vermodans (Departement Doubs) sowie Plancher-les-Mines (Departement Haut-Saone) eingesetzt. Anschließend arbeitete er als Bergarbeiter im Bergwerk Ronchamp (Departement Haute-Saone). Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft war er von 1947 bis 1949 weiter als Zivilarbeiter im Bergwerk Ronchamp beschäftigt.
 
1949 ließ er sich in dem kleinen Dorf Botans, in der Nähe der Stadt Belfort, nieder. Dort arbeitete er als Hafenarbeiter im Auftrag der Firma Jacob de Belfort.
Wahrscheinlich am Ende des Jahres 1966 verließ er Botans.
Konrad Junski lebte später in L‘Isle-sur-le-Doubs (Département Doubs).
 
1970 befand er sich im Krankenhaus „Centre Hospitalier de Belfort“. Außerdem wurde er von 1970 bis 1971 lange stationär in einem Krankenhaus in Müllheim, Bundesrepublik Deutschland, behandelt.
Es ist nicht bekannt, ob er die folgenden Jahre in Frankreich oder Deutschland gelebt hat.
Wahrscheinlich ist er 1977 verstorben.
 
Wer kann Informationen über das Leben von Konrad Junski geben? Wer erinnert sich an ihn? Konrad Junskis Sohn und seine Familie wären allen Personen unendlich dankbar, die ihnen helfen könnten.