VARACHEZ Lucien
Lucien VARACHEZ

N° 752

Mein Vater Lucien Varachez war von 1940 bis zum 15.07.1945 Kriegsgefangener imStalag VII A nördlich von Moosburg.

1941 arbeitete Lucien in der Baufirma Albert MÄRKL in München, Frauenbergstr. 11. 1944 hatte er eine Arbeit als Schlosser für Wartungsarbeiten in der Chirurgischen Privatklinik von  Dr. Franz Rinecker in München – THALKIRCHEN, Isartalstr. 82.

Lucien lerne dort eine junge Frau, namens Martha oder Maria kennen und aus dieser Beziehung wurde 1946 ein Junge geboren.
Nach dem Krieg schrieb diese junge Frau an das Rathaus der Gemeinde Saint-Yrieix im Département Charente, Frankreich, wo Lucien geboren wurde und wo er mit seiner Mutter und Schwester lebte.
Dieser Brief wurde meiner Mutter Odette, die seit 1947 mit Lucien verheiratet war, zugestellt; an die Adresse: Rue de Chez Dary, in Saint-YRIEIX, im Bezirk Angoulême, Dép. Charente.

Meine Mutter sagte mir, dass sie diesen Brief, 1947 – 1948 in der Hand hatte und ein Foto eines Babys dabei war.
1985 / 1990 kam ein zweiter Brief aus Deutschland, in dem Maria/Martha sagte, sie würde gerne ihre Memoiren schreiben. Ein Bild meines deutschen Halbruders war beigefügt, auf dem eine große Ähnlichkeit mit meinem Vater Lucien zu sehen war. Aber leider litt mein Vater unter der Krankheit Alzheimer und war schon in einem Altersheim.
Auf diesen Brief habe ich geantwortet und den Gesundheitszustand meines Vaters erklärt.

Meine, inzwischen verstorbene, Mutter hat zu meinem großen Bedauern diese Briefe nicht aufbewahrt.
Ich bin jetzt 68 Jahre alt und suche seit Jahren nach meinem Bruder.

Ich hoffe, dass er diese Zeilen liest und mich über den Verein kontaktiert. Es wäre eine sehr große Freude ihn kennenzulernen.

Vielen Dank all jenen, die mir Hilfe und Ratschläge geben können